PMR verstehen
Was ist PMR?
Die Polymyalgia rheumatica, kurz PMR, ist eine entzündlich-rheumatische Erkrankung.
Rheumatische Erkrankungen sind Krankheiten, bei denen der Körper körpereigene Strukturen angreift, wie:
- Gelenke
- Muskeln
- Knochen
- Organe
Betroffene Regionen

Wie verbreitet ist PMR?
Die PMR ist nach der rheumatoiden Arthritis die zweithäufigste entzündlich-rheumatische Erkrankung bei älteren Menschen.
1,7 von 10.000 Personen im Alter von über 40 Jahren hat in Deutschland die Diagnose PMR erhalten.
Frauen sind 2-3 mal häufiger betroffen als Männer.
Personen im Alter von 50 Jahren und älter haben ein höheres Risiko, an einer PMR zu erkranken.
Inwiefern hängen PMR und Entzündungen zusammen?

Ihr Immunsystem arbeitet nicht so, wie es sollte.

Ihr Körper versucht, sich mit Entzündungsproteinen, sogenannten Zytokinen, gegen einen Angriff zu wehren.

Zytokine steuern und koordinieren das Immunsystem.

Sie können dabei das Gewebe schützen, aber auch schädigen, z.B. durch Entzündung und das Immunsystem fehlleiten.
Die Beschwerden der PMR können z.B. mit Hilfe von Glukokortikoiden oder auch von selbst verschwinden. Wenn die Symptome wieder auftreten, spricht man von einem Schub.